MANNHEIM – Der Soundtrack einer Stadt ( VÖ 05.05.2016 )
Eine Stadt, ein Film – ein Sound.
Im Spielfilm MANNHEIM geraten drei Musiker einer erfolglosen Bluesband mit der Popakademie-Studentin Aylin aneinander. Die Musik zum Film bewegt sich im Spannungsfeld zwischen „UNESCO City of Music“ und stickigen Probekellern, Hafenlofts und Arbeitersiedlungen, hochgestylter Popmusik und handgemachten Songs der „alten Schule“. Der Groove von Mannheim mit seinen vielen Gesichtern eben.
„Wir haben uns gezielt auf die Suche nach Künstlern und Songs aus der jungen Mannheimer Szene begeben, die zu unserem Film passen könnten“, sagt Produzent Andrew Van Scoter. Bereits vor den Dreharbeiten haben die Filmemacher alle Musik gesichtet, die ihnen in die Hände gekommen ist. Dafür haben sie sich in der Szene umgehört, sich auf Blogs und Facebook-Seiten herumgetrieben oder direkt mit Freunden geredet, die selbst Musik machen.
Wie der Film zeigt auch MANNHEIM – Der Soundtrack einer Stadt den ganz eigenen Sound der Quadratestadt, der sich aus den unterschiedlichen Traditionen und künstlerischen Visionen speist. „Mannheim ist ein Schmelztiegel unterschiedlicher Einflüsse – sei es durch Migranten, die den Sound der weiten Welt hierhergetragen haben oder die GIs, die hier stationiert waren und den Blues und Jazz mitbrachten“, sagt Daniel Morawek. „Deshalb haben wir darauf geachtet, unterschiedliche Stile zusammenzubringen, die die ganze Bandbreite der Szene zeigen. Genrebegrenzungen gibt es bei uns nicht, und genau das macht gerade den Charme aus.“
Gefunden haben die Produzenten am Ende viel mehr Songs, als sie im Film verwenden konnten. „Deshalb haben wir auf den Soundtrack auch diese Künstler dazugepackt. Sie alle machen für uns den Groove unserer Heimatstadt aus“, sagt Andrew Van Scoter. „Und nur zusammen ergeben sie ein klares Bild, was aus unserer Sicht in Mannheim gerade abgeht.“